Der Band "Die Freiheit befreien - Glaube und Politik im dritten Jahrtausend" erscheint weltweit am Montag (14.5.). Darunter sind Worte des Theologen Joseph Ratzinger und späteren Papstes Benedikt XVI. an das britische Parlament Westminster Hall 2010, an den Deutschen Bundestag 2011, eine Botschaft zum Westfriedenstag 2013 sowie Gedanken zu "Glaube und Staat", eine Predigt vor katholischen Bundestagsabgeordneten in Bonn 1981. Unter dem Titel "Was die Welt zusammenhält" reflektiert Ratzinger vorpolitische moralische Grundlagen eines freiheitlichen Staates. Dokumentiert sind auch ein Text, der aus einem Gespräch mit dem Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas hervorgeht, und ein Gespräch mit dem italienischen Religionskritiker Paolo Flores d'Arcais zu der Frage "Gibt es Gott?".

Im Vorwort würdigt Benedikts Nachfolger Papst Franziskus den Band. "Das Verhältnis zwischen Glaube und Politik ist seit jeher ein Hauptthema im Denken Joseph Ratzingers - Benedikts XVI., das seine gesamte intellektuelle und menschliche Entwicklung durchzieht", schreibt Franziskus. Die Texte Benedikts seien "eine wahre Inspirationsquelle für politisches Handeln" und könnten dabei helfen, "unsere Gegenwart zu verstehen und eine solide Orientierungshilfe für die Zukunft zu finden". (KNA / 9.5.18)