Staffellauf gegen Rüstungsexporte

 (DR)

2.500 Läufer, Spaziergänger und Radfahrer haben sich gegen Rüstungsexporte eingesetzt: Von Oberndorf am Neckar trugen sie die Forderung nach einem grundsätzlichen Exportverbot für Waffen und Rüstungsgütern per Staffellauf bis in die Hauptstadt, wie das Bündnis "Frieden geht!" am Samstag mitteilte. Tausende weitere Menschen hätten an den einzelnen Etappen Veranstaltungen organisiert und besucht, hieß es.

Menschliche Sicherheit sei mehr als militärische Sicherheit, sagte der Schirmherr von "Frieden geht!" und UN-Diplomat Hans-Christof Graf von Sponeck. Waffenexporte dürften die Konflikte im Mittleren Osten oder in Asien nicht weiter anheizen. Am kommenden Mittwoch wollen Vertreter von "Frieden geht!" ihre Forderungen an Bundestagsabgeordnete aus dem Wirtschaftsausschuss übergeben. Dem Bündnis gehören 18 Trägerorganisationen an, darunter die von den Kirchen unterstützten Kampagne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!" (KNA/ 2.6.2018)