Horst Eckel sieht religiöse Bekundungen von Fußballern gelassen

 (DR)

Horst Eckel (86), der letzte lebende Fußballweltmeister von 1954, sieht religiöse Bekundungen von Fußballprofis vor oder während des Spieles gelassen. "Für mich geht das völlig in Ordnung", sagte er auf die Frage, was er davon halte, dass sich manche Fußballspieler öffentlich nach einem Tor bekreuzigen und muslimische Spieler mit erhobenen Händen vor dem Spiel beten.

"Ich finde es schön und wichtig, wenn Menschen zu ihrem Glauben stehen", so Eckel in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Frankfurt. "Ich denke, der Glaube an Gott ist sehr wichtig, egal ob im Sport oder im alltäglichen Leben.

Man sollte sich jedoch nicht darauf ausruhen, sondern selbst aktiv werden", sagte der im pfälzischen Vogelbach lebende, frühere Flügelspieler der Nationalelf von Sepp Herberger. (kna/Stand 21.06.2018)