Papst Franziskus trifft am Samstag mit Patriarchen der Ostkirchen im süditalienischen Bari zusammen, um für den Frieden im Nahen Osten zu beten.
Zugesagt haben bisher der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. und der Außenamtschef der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion. Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. wird nach Informationen der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) hingegen nicht teilnehmen.
Laut Programm reist Franziskus am Morgen des 7. Juli mit dem Hubschrauber von Rom aus an und begibt sich umgehend zur Basilika San Nicola. Dort wollen der Papst und die Patriarchen in der Krypta die sterblichen Überreste des heiligen Nikolaus verehren und ein Licht entzünden. Anschließend fahren die Kirchenführer zur etwa einen Kilometer entfernten Rotonda del Lungomare, einer halbkreisförmigen Terrasse am Hafen, um das Friedensgebet zu halten.
Danach findet ein zweieinhalbstündiges Gespräch in der Basilika San Nicola statt. Publikum und Medienvertreter sind dabei laut Programm nicht zugelassen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im erzbischöflichen Palais verabschiedet sich der Papst von den Patriarchen und von den Vertretern Baris und fliegt nach Rom zurück.
(KNA/ 4.7.2018)