Er sei eine "toller Fußballspieler", der Großartiges für die deutsche Nationalmannschaft geleistet habe. Jetzt habe er eine Entscheidung getroffen, "die zu respektieren ist".
Das Verhalten des Deutschen Fußball-Bunds im Fall Özil wollte die Sprecherin nicht kommentieren. Der DFB handele autonom und werde sich sicher mit der Aufarbeitung der gesamten Weltmeisterschaft beschäftigen. Zugleich wies die Sprecherin daraufhin, dass sich der DFB sich mit zahlreichen Projekten für Integration engagiere.
Der türkischstämmige deutsche Profi von Arsenal London war wegen eines Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor der Weltmeisterschaft in die Kritik geraten. Nach wochenlangen Debatten um seine Person erklärte er am Sonntag seinen Rückzug aus der deutschen Nationalelf und betonte, die Begegnung mit Erdogan habe keinen politischen Hintergrund. Gleichzeitig beklagte er rassistische Angriffe und kritisierte den Umgang des DFB damit.