Die jährliche "Woche für das Leben" ist eine bundesweite Aktion der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland. Damit treten sie gemeinsam für den Schutz menschlichen Lebens in all seinen Phasen ein.
In diesem Jahr geht es unter dem Motto "Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern" um Suizidprävention und die vielfältigen Beratungsangebote beider Kirchen für suizidgefährdete Menschen. Vor dem Hintergrund von etwa 10.000 Suiziden und noch deutlich mehr Suizidversuchen in Deutschland pro Jahr will die "Woche für das Leben" den Gründen von Depression und Todeswünschen nachgehen und Wege für eine bessere Prävention und Versorgung suizidgefährdeter Menschen aufzeigen.
Eröffnet wird die Aktion am 4. Mai in Hannover. Bundesweit finden in der Woche danach zahlreiche Veranstaltungen statt, vor allem in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen.
Begründet wurde die "Woche für das Leben" 1991 von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). 1994 schloss sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an. (kna)