Bundesregierung warnt vor Alkohol in der Schwangerschaft

 (DR)

Auch ein geringer Alkoholkonsum von Müttern während und direkt nach der Schwangerschaft kann nach Angaben der Bundesregierung zu gravierenden Schäden beim Kind führen. "Punktnüchternheit in Schwangerschaft und Stillzeit" sei daher ein wichtiges Ziel der 2012 verabschiedeten nationalen Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik, heißt es in einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Antwort in der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion.

Zu den alkoholbedingten Folgeschäden bei Kindern gehören den Angaben zufolge bestimmte Fehlbildungen, Wachstums- und Entwicklungsstörungen sowie Verhaltensauffälligkeiten, die "globale Funktionseinschränkungen im Alltag" bewirken könnten. Es seien zahlreiche Initiativen zur Information, Stärkung der Prävention und zur Verbesserung der Diagnostik des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS) und der Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) in Gang gesetzt worden. (KNA / 16.1.19)