Papst kündigt Friedensreise in den Südsudan an

"So bald wie möglich"

Papst Franziskus will eine ökumenische Friedensreise in den Südsudan unternehmen. Franziskus hatte den Wunsch bekundet, sich "so bald wie möglich, mit der Gnade Gottes in euren geliebten Staat zu begeben".

Papst Franziskus in Triest (dpa)
Papst Franziskus in Triest / ( dpa )

Das sagte er bei einem Treffen mit dem südsudanischen Präsidenten Salva Kiir und dessen politischem Rivalen Riek Machar. An der Mission sollen nach den Worten des Papstes auch Anglikaner-Primas Justin Welby und der frühere Moderator der presbyterianischen Kirchen Schottlands, John Chalmers, teilnehmen.

Bereits Anfang 2017 war für den Herbst des Jahres eine Visite gemeinsam mit Anglikaner-Primas Justin Welby im Gespräch. Im Mai teilte Vatikansprecher Greg Burke mit, Franziskus verschiebe die Reise. Welby reiste alleine in den Südsudan.

Bei der Begegnung mit Kiir und Machar bat Franziskus in einer ungewöhnlichen Geste um die Fortsetzung des Friedensprozesses. Der 82-jährige Papst kniete vor den beiden politischen Kontrahenten nieder und küsste ihnen die Füße. (KNA, 12.4.19)

Quelle:
KNA