Erzbistum Köln zur Initiative "Maria 2.0"

Dierkes: ohne Frauen würde vieles nicht laufen

Petra Dierkes ist in ihrer Leitungseigenschaft u.a. zuständig für die ganze Vielfalt in der Erwachsenen- und Jugendseelsorge, die Pastoral im Sozial- und Gesundheitswesen oder kirchliche Verbände.

Theologin Petra Dierkes / © Petra Dierkes (privat)
Theologin Petra Dierkes / © Petra Dierkes ( privat )

Die Hauptabteilung Seelsorge unterstützt auf vielfältige Weise die ehren- und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Seelsorgebereichen und den kategorialen Arbeitsfeldern im Blick auf die individuell sehr unterschiedlichen Lebenssituationen der Menschen und im Sinne einer lebensbegleitenden Pastoral. Sie sagt zur Initiative "Maria 2.0":

"Die Initiative "Maria 2.0" hat ihren Ursprung in dem Entsetzen über die Erkenntnisse zum sexuellen Missbrauch in der Kirche. Diese Erschütterung teile ich voll und ganz und auch den Impuls, dass sich hier vieles ändern muss. Ich nehme im Erzbistum Köln wahr, dass konkrete Schritte unternommen werden, von der unabhängigen Untersuchung der Vorfälle über die Berufung eines Betroffenenbeirats bis zu umfassender Prävention. Keine Frage: ohne Frauen würde in der Kirche vieles nicht laufen! Das kann diese Aktion zu einer Erfahrung machen. Sie zeigt, wie wichtig den Frauen die Kirche und das Evangelium sind. Im Erzbistum Köln wissen wir darum und wir handeln danach. Zum Beispiel mit dem Mentoring-Programm "Frauen steigen auf" zusammen mit dem Hildegardis-Verein. Das ist auch ein Thema unseres Erzbischofs, der gleich nach seinem Amtsantritt Wert auf Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen gelegt hat." 

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