2017 haben mehr als 52.000 Jugendliche die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen - 5000 mehr als 2015. Die Quote stieg bundesweit von 5,9 Prozent im Jahr 2015 auf 6,9 Prozent. Die Caritas wertet die Daten der Abgänger ohne Schulabschluss seit 2012 jährlich bis auf die Kreisebene hinunter aus. In den Bundesländern und in den meisten Kreisen und kreisfreien Städten sind die Quoten angestiegen, allerdings auf unterschiedlichem Niveau.
Aufgrund der Extrasituation, die sich durch die Zuwanderung der letzten Jahre ergeben hat, sind Vergleiche zwischen den Bundesländern oder auch zwischen den Kreisen schwierig: Die Regelungen zur Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher sind in den Bundesländern unterschiedlich und die Umsetzung in den Kommunen ist es auch. Zudem verteilt sich die Zuwanderung unterschiedlich auf Bundesländer und Kreise. Nicht zuletzt werden die Abschlüsse der Zugewanderten teils unterschiedliche statistisch erfasst .