Dennoch würden westliche Regierungen ihre Augen vor dieser Realität verschließen. Der nun vorliegende Bericht gleiche ein erhebliches Defizit in der Berichterstattung aus, auch wenn Verletzungen der Religionsfreiheit bei anderen religiösen Gruppen nicht ausgeklammert werden dürften, hob der Bischof hervor. Die vorliegenden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen sollten ein Aufruf an Politiker und Öffentlichkeit sein, "nicht länger Zuschauer zu sein, sondern Akteure zu werden".
Ausdrücklich verwehrt sich Mountstephen gegen die Kritik, ein solcher auf Christenverfolgung fokussierter Bericht gebe der islamfeindlichen Rechten "einen Stock in die Hand, um den Islam zu schlagen". Christenverfolgung sei keineswegs auf mehrheitlich islamische Länder beschränkt, betont der Bischof. (KNA / 24.7.19)