Caritas international hat zu langfristigen Hilfen für Mosambik aufgerufen. Auch sechs Monate nach den Zerstörungen durch den Sturm "Idai" benötigten Hunderttausende Menschen Hilfen zum Überleben, erklärte das katholische Hilfswerk in Freiburg. Viele Hilfsorganisationen hätten sich inzwischen aus dem südostafrikanischen Land zurückgezogen. "Die verbleibenden Organisationen stehen vor riesigen Herausforderungen", so Caritas international-Chef Oliver Müller. Papst Franziskus reist für drei Tage nach Mosambik. Caritas international betonte, nötig seien nun Wiederaufbauhilfen.
Über lokale Partnerorganisationen engagiere sich Caritas zudem im Gesundheitsbereich sowie in der Prävention gegen künftige Naturkatastrophen. Dazu gehöre ein Projekt, das Abholzung und damit die Gefahr von Erdrutschen verringern soll. Ein Problem sei, dass die am stärksten vom Zyklon "Idai" betroffenen Regionen von der Zentralregierung "systematisch vernachlässigt" würden, weil sie als Hochburgen der Opposition gelten. (kna/Stand 03.09.2019)