Bischöfe aus Zentralamerika beraten über Migration

"Menschliche Mauer der Nationalgarde"

Bischöfe aus Mexiko und Mittelamerika diskutieren bis Mittwoch in der südmexikanischen Diözese Tapachula über weitere Hilfsmaßnahmen für Migranten aus der Region. Man wolle bessere Antworten auf die dringenden Notwendigkeiten finden.

Symbolbild Migration in Mittelamerika / © Mikael Damkier (shutterstock)
Symbolbild Migration in Mittelamerika / © Mikael Damkier ( shutterstock )

Dabei solle das gemeinsame Treffen mit Bischöfen aus El Salvador, Honduras und Guatemala helfen, sagte der gastgebende Bischof Jaime Calderon Calderon örtlichen Medien. Die Kirche wolle Stimme derjenigen sein, die beim Versuch, über Mexiko in die USA zu gelangen, an der Südgrenze Mexikos durch eine "menschliche Mauer der Nationalgarde" verhaftet worden seien. 

Mexiko sagte jüngst den USA unter anderem mit Hilfe der neu geschaffenen Nationalgarde zu, den stark gestiegenen Zustrom mittelamerikanischer Menschen in die USA über Mexiko einzudämmen. Mexikos linksgerichteter Präsident Andres Manuel Lopez Obrador hatte daraufhin Tausende Sicherheitskräfte an Nord- und Südgrenze Mexikos entsandt. Im Gegenzug verzichtete die USA auf die Erhebung angekündigter Strafzölle gegen die mexikanische Wirtschaft. (kna)