Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte die CDU-Politikerin weiter: "Das jüdische Leben zu schützen leitet sich direkt daraus ab." Die Ministerin betonte, sie sei sehr besorgt, dass extremistische Gruppen versuchten, auch in die Jugendkultur einzudringen. Auch das müsse in den Schulen thematisiert werden: "Wir müssen erkennen, dass sich Hass und Hetze in unserem Land mittlerweile nahezu ungehindert im Netz verbreiten." Zu klären sei, was genau der Nährboden für eine solche Tat wie in Halle sei. Und es gehe darum, Toleranz und gegenseitigen Respekt als Basis des Zusammenlebens herauszuheben.
Karliczek: Schulen sollen Antisemitismus mehr diskutieren
Gegenseitiger Respekt als Basis
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ruft die Schulen dazu auf, nach dem antisemitischen Anschlag von Halle "noch einmal intensiv zu diskutieren, auf welchem geschichtlichen und geistigen Fundament unsere Gesellschaft steht".
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