Auch Fachleute sind beim ersten internationalen Gipfel CHILD FRIENDLY CITIES mit dabei, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen in ihren Kommunen gemeinsam in den Vordergrund zu stellen. Die mit dem Siegel "Kinderfreundliche Kommune" ausgestatteten Kommunen verfolgen weltweit das Ziel, die Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das Lebensumfeld kinderfreundlicher zu gestalten.
Köln hat das Siegel im Jahr 2018 erhalten. Im Mittelpunkt des Gipfels stehen Kinder und Jugendliche selbst. Ihre Ideen und Forderungen haben sie in einem Manifest zusammengefasst, das sie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern am Freitag übergeben werden. Im Vorfeld des Gipfels haben rund 120.000 junge Menschen an einer weltweiten Umfrage bzw. einem Konsultationsprozess teilgenommen.
Im stetig wachsenden und dichten urbanen Alltag werden die Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen häufig übersehen oder eingeschränkt. Um hier die Umsetzung der seit 30 Jahren bestehenden UN-Kinderrechtskonvention voranzubringen, findet erstmalig ein solcher Gipfel statt.
Städte und Gemeinden aus über 50 Ländern sind mit ihren Vertretern, Fachleuten sowie mit mehr als 60 Kindern und Jugendlichen vertreten. Etwa 500 Teilnehmer tauschen sich über Chancen und Möglichkeiten zur Umsetzung der Kinderrechte aus. Sie diskutieren in verschiedenen Veranstaltungen Erfahrungen, Strategien und die Umsetzung innovativer Konzepte auf lokaler Ebene.
Die internationale Feier zum 30. Geburtstag der Kinderrechte findet bei den Vereinten Nationen in New York statt. An dem globalen Gipfel für Kinder nehmen Politiker, Kinderrechtsaktivisten, prominente Persönlichkeiten, aber auch Kinder und Jugendliche aus der ganzen Welt teil.