In Chile sind seit Ausbruch der Massenproteste am 17. Oktober mindestens 1.659 Menschen verletzt und 4.364 verhaftet worden. Das teilte das Nationale Institut für Menschenrechte (INDH) mit. Chile wird seit Wochen von schweren Protesten erschüttert, bei denen mehr als 20 Menschen ums Leben kamen.
Die Demonstrationen entzündeten sich an einer Fahrpreiserhöhung und weiteten sich später zu Forderungen nach einer Verfassungsänderung und einer besseren Sozialpolitik aus. Als Reaktion auf die Unruhen sagte Chiles Präsident Sebastian Pinera die für Dezember geplante Weltklimakonferenz in Chile ab, die nun in Madrid stattfindet. (KNA, 5.11.19)
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