Für den viertägigen Besuch von Papst Franziskus in Bangkok gelten ab Mittwoch strenge Sicherheits- und Verkehrskontrollen. Mehr als 6.500 Polizisten seien zum Schutz des Papstes im Einsatz, berichteten thailändische Medien. Bei der Ankunft des Papstes am Mittwoch, auf seiner Fahrt zu acht Veranstaltungsorten am Donnerstag und Freitag sowie bei seiner Abreise am Samstag müssten die Autofahrer durch die Sperrung von Straßen für den päpstlichen Konvoi mit verstärkten Verkehrsstaus rechnen.
Bangkok gehört weltweit zu den Städten mit den schlechtesten Verkehrsverhältnissen. Ein Grund ist die Stadtentwicklung, bei der die Planung von Straßen nur eine untergeordnete Rolle spielt. 38 Prozent der Fläche von New York bestehen aus Straßen, in Tokio - dem nächsten Ziel von Papst Franziskus - sind es 23 Prozent, während es in Bangkok nur acht Prozent sind, wie die "Bangkok Post" auflistete.
Das Straßennetz der thailändischen Hauptstadt besteht aus einigen wenigen großen Ausfallstraßen und Tausenden "Soi" genannten engen Gassen. 37 Prozent dieser Sois sind zudem nach Angaben von Verkehrsexperten Sackgassen. (kna)