In Bolivien sind bei einem Einsatz des Militärs gegen protestierende Anhänger von Ex-Präsident Evo Morales sechs Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 30 Demonstranten wurden verletzt, wie die Tageszeitung "La Razón" am Dienstagabend (Ortszeit) berichtete. Drei Menschen seien durch Schüsse getötet worden, teilte die Organisation "Defensoría del Pueblo" (Verteidiger des Volkes) mit. Damit ist die Zahl der Toten bei den politischen Unruhen der vergangenen Wochen auf mindestens 24 angestiegen. Allein 20 Menschen starben bei Protesten seit dem 10. November, nachdem sich Jeanine Áñez zur Übergangspräsidentin ernannt hat. (kna)
Ausschreitungen mit mehreren Toten in Bolivien
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