Zu einer Lichterfeier in der Kirche Hl. Johannes XXIII. in Chorweiler, Pariser Platz, sind am 8. Dezember um 19 Uhr verwaiste Eltern, trauernde Geschwister und Freunde sowie alle eingeladen, die an einer Gedenkfeier für verstorbene Kinder teilnehmen möchten. Denn am zweiten Sonntag im Dezember gedenken weltweit Angehörige ihrer verstorbenen Kinder. Dazu gehört auch die Initiative "Weltweites Kerzenleuchten", bei der trauernde Familien, aber auch alle, die sich an dieser Aktion beteiligen wollen, abends um 19 Uhr eine Kerze in Erinnerung an ein verstorbenes Kind in ihr Fenster stellen. Damit verknüpft sich der Gedanke, das Licht dieses Kindes möge für immer scheinen. Durch die Zeitverschiebung von jeweils einer Stunde erlöschen die Kerzen in einer Zeitzone und werden in der nächsten entzündet. Dadurch soll eine Lichterwelle entstehen, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde geht. So entsteht das Bild eines Lichterbandes, das alle miteinander verbindet. Jedes Licht steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Und es steht für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt.
Dieser Gedenktag, der die Trauer von Eltern und Geschwistern eines verstorbenen Kindes in den Blick nimmt, ist noch ein recht junger Gedenktag. Die Idee kommt von den "Compassionate Friends" in den USA, einer Vereinigung von verwaisten Eltern und Geschwistern. Die Initiative wurde 1997 ins Leben gerufen und hat sich schnell als Weltgedenktag etabliert. (DOMRADIO.DE)