Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stephan Ackermann, hat die Abschaffung des sogenannten Päpstlichen Geheimnisses bei der Verfolgung von Missbrauchsstraftaten begrüßt. Die Instruktion von Papst Franziskus sei "der richtige Schritt in einem langen Prozess der Kirche, der von vielen Seiten als notwendig angesehen wurde", sagte der Trierer Bischof in Bonn.
Die Entscheidung ermögliche eine größere Transparenz und eine verbesserte Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden. Ackermann verwies darauf, dass der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, diese Änderung bereits im vergangenen Jahr bei einem Vortrag an der Päpstlichen Universität Gregoriana gefordert habe. (KNA, 17.12.2019)