Es geht um vier Themen: Macht, Sexuallehre, Frauen und priesterliche Lebensform. Jeder Gruppe gehören 35 Mitglieder an. Geleitet werden sie von einem Tandem: einen Vertreter bestimmte die Deutsche Bischofskonferenz, einen das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).
Zunächst hatten Delegierte Kritik daran geübt, dass jeder Arbeitsgruppe nur 30 Personen angehören sollten. Diese sollten der Synodalversammlung angehören oder von außen berufen werden. Teilnehmer beklagten, der Prozess führe zu "Delegierten erster und zweiter Klasse".
Der Sekretär der Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, erläuterte daraufhin, dass das Präsidium der Versammlung für die Besetzung eine Reihe Kriterien beachtet habe: Er nannte dabei eine möglichst große inhaltliche Vielfalt und viel theologischen Sachverstand, um Beschlüsse gut begründen zu können. Zudem sei ein Ausgleich zwischen Frauen und Männern, zwischen Ost- und Westdeutschen sowie eine Beteiligung jüngerer Menschen angestrebt worden.
Die Synodalversammlung entschied sich dann mit knapp 90 Prozent dafür, dass je Forum fünf Personen hinzugewählt werden können. Zudem sollten interessierte Synodalteilnehmer zu weiteren Veranstaltungen, etwa einzelnen Hearings, eingeladen werden können.
Die Versammlung wählte am Samstag die je fünf zusätzlichen Vertreter pro Forum und bestimmte sie gemeinsam mit den vorgelegten Listen als Forenteilnehmer. Abgelehnt hatte die Vollversammlung einen Vorschlag einiger Bischöfe, in den Foren eine Sperrminorität einzuführen. (kna / 01.02.20)