Grippeschutz: Behörde rät zu Karneval vom Teilen von Schminke ab

 (DR)

Jecken und Narren sollten nach Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Lippenstifte und andere Schminkutensilien nicht gemeinsam verwenden. Um die Übertragung einer Grippe oder Erkältung durch sogenannte Schmierinfektionen zu vermeiden, sollten Menschen bei Karnevalsfeiern auch Gläser und Besteck nicht teilen, erklärte die Behörde am Montag in Köln.

Zudem sollten die Karnevalisten beim Husten und Niesen Einwegtaschentücher verwenden oder in die Armbeuge niesen beziehungsweise husten. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen schütze ebenfalls vor einer Erkältung oder der Grippe, hieß es mit Blick auf die närrischen Tage, die mit Weiberfastnacht am Donnerstag beginnen. Die Bundeszentrale erinnerte auch an den Schutz durch eine saisonale Grippeimpfung für Feiernde.

Vor möglichen Verbrechen in der Karnevalszeit bis Fastnacht am 25. Februar warnte der Kriminalpräventive Rat der Stadt Düsseldorf. Mit sogenannten K.O.-Tropfen wollten Täter ihre Opfer orientierungs-, hilfs- oder willenlos machen. Feiernde sollten daher ihr Glas nicht unbeaufsichtigt lassen, auf sich selbst und Freunde achten und bei plötzlich auftauchender Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein einen Krankenwagen und die Polizei alarmieren. (epd, 17.2.20)