Sie steht unter dem Leitwort "Gib Frieden!" und richtet den Fokus auf die Arbeit von Partnerorganisationen in Syrien und Libanon, wie Misereor in Aachen mitteilte. Zuvor wird das Misereor-Hungertuch in einer Wallfahrt nach Erfurt gebracht.
Mit der Fastenaktion nimmt Misereor eine Region in den Blick, die von großer ethnischer, religiöser und kultureller Vielfalt und vor allem von dem seit mehr als acht Jahren andauernden Krieg in Syrien geprägt ist. Im Umfeld fortwährender Gewalt und Unsicherheit helfen unter anderem die Misereor-Partnerorganisationen "Flüchtlingsdienst der Jesuiten" und "Pontifical Mission" den Menschen in Syrien und dem Libanon, wieder Kraft für die Bewältigung ihres Alltags zu schöpfen. Dazu gehörten vor allem Bildung und psychosoziale Hilfe. Am Misereor-Sonntag (29. März) wird in allen katholischen Gottesdiensten über die Misereor-Arbeit informiert und um Spenden gebeten.
Seit 1958 entwickelt Misereor für die katholische Kirche in Deutschland ein Angebot zur Gestaltung der Fastenzeit. Zugleich wird die Bevölkerung gebeten, Notleidende in Asien, Ozeanien, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika zu unterstützen. Mehr als 109.000 Projekte wurden im Laufe der Jahre gefördert.