60 Corona-Fälle in römischem Ordenshaus

Schlimmer als erwartet

Die Corona-Ausbreitung in einem Ordenshaus im Großraum Rom ist schlimmer als zunächst befürchtet. Am Freitag war man zunächst von 40 Fällen in dem Kloster ausgegangen, das von den Behörden komplett isoliert wurde. Doch es sind mehr.

Eine Ordensfrau betet den Rosenkranz / © Diego Cervo (shutterstock)
Eine Ordensfrau betet den Rosenkranz / © Diego Cervo ( shutterstock )

Wie die Zeitung "Corriere della Sera" (Sonntag) meldete, wurden in Grottaferrata am Institut der Figlie di San Camillo inzwischen 60 Schwestern positiv auf das Virus getestet.

Ursachen sind unklar 

Am Freitag war man zunächst von 40 Fällen in dem Kloster ausgegangen, das von den Behörden komplett isoliert wurde. Zwei der erkrankten Frauen werden den Angaben zufolge in einem Krankenhaus behandelt.

Wie es zu der gravierenden Durchseuchung kam, ist unklar, zumal viele der Schwestern in Kliniken gearbeitet hatten und folglich über medizinische Kenntnisse verfügen.

Weiteres betroffenes Kloster 

Für Aufsehen sorgte in Rom auch ein weiteres befallenes Ordenshaus. In der römischen Niederlassung der Suore angeliche di San Paolo wurden am Wochenende 19 von 21 Frauen positiv getestet. 

Ein Zusammenhang zum Ausbruch in Grottaferrata besteht laut Medienberichten nicht. 

Quelle:
KNA