Er war auch ein Glücksfall für die Demokratie, sagte Kramp-Karrenbauer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wie kaum ein anderer hat Richard von Weizsäcker das Amt des Bundespräsidenten verkörpert und geprägt". Von Weizsäcker wäre an diesem Mittwoch (15. April) 100 Jahre alt geworden.
Er wurde am 15. April 1920 in Stuttgart geboren und starb am 31. Januar 2015 in Berlin. "Richard von Weizsäcker bleibt mir immer in Erinnerung als ein Christdemokrat mit klaren Überzeugungen", sagte Kramp-Karrenbauer. Er sei als intellektueller Vordenker der CDU maßgeblich am Zustandekommen des ersten Grundsatzprogramms der Partei beteiligt gewesen.
"Von Weizsäcker hatte eine unumstößliche Haltung zu gesellschaftlichen und geschichtlichen Themen." Unvergessen bleibe seine Rede als Bundespräsident zum 40. Jahrestag des Kriegsendes. "Von Weizsäcker fand die richtigen Worte, als er davon sprach, dass Deutschland von der Nazi-Herrschaft befreit wurde und sich unser Land auch weiterhin seiner Verantwortung bewusst sein muss." (dpa/14.4.2020)