Die Schweizer Bischöfe erklären, dass sie die Hoffnung vieler Gläubigen verstehen und diese auch selbst mittrage, bald wieder öffentliche Gottesdienste feiern zu können. Die Schutzmaßnahmen seien indes nötig und sinnvoll, um in verantwortungsvoller Weise schrittweise das kirchliche und spirituelle Leben in der Schweiz wieder zu normalisieren. Die Einschränkungen entsprechen einer "recht verstandenen Selbst- und Nächstenliebe". Bis zu einem vollen kirchlichen und religiösen Leben werde es noch eine Weile dauern. Dabei seien die öffentlichen Gottesdienste nur ein Teil davon, was das Christsein ausmacht. Auch die vielen familiären und nachbarschaftlichen Formen des Glaubenslebens, das Gebet und die gottesdienstliche Feier zu Hause gehörten dazu.
Das Rahmen-Schutzkonzept der Schweizer Bischofskonferenz beinhalte typisierte Zielvorgaben, welche den einzelnen Diözesen und Territorialabteien für ihre einzelnen Schutzkonzepte eine Orientierung geben sollen und von ihnen in Zusammenarbeit mit den zuständigen kantonalen Behörden an ihre konkreten Verhältnisse anzupassen seien.
Die Regelungen umfassen ein Schutzkonzept für kirchliche Begräbnisfeiern im Familienkreis und für öffentliche Gottesdienste.
(Quelle: Auszug Rahmen-Schutzkonzept der SBK)