Deplini bedankte sich auch für die konkrete Solidarität. Oberste Priorität bei der Verwendung der Spenden habe die Unterstützung für die ärmsten Gefangenen. "Während dieser Zeit der gesundheitlichen Notlage hat sich das Erzbistum Mailand durch die Caritas Ambrosiana verpflichtet, Wohngemeinschaften und Wohnungen für die Gefangenen zu besorgen, die Hausarrest oder alternative Strafen abbüßen oder eine Strafe unter 18 Monaten erhalten haben", erklärt Gualzetti.
Dank für die Spenden aus Köln kommt auch von den Mailänder Freunden der Heiligen Drei Könige: "Mit großer Freude haben wir von der großzügigen Hilfe aus dem Erzbistum Köln für die Caritas Mailand erfahren. Die Stadt und der Staat erleben eine sehr schwierige, schreckliche Situation", schreibt Natale Puleo in einer Dankesmail.
Auch Kardinal Rainer Maria Woelki freut sich über die gute Resonanz auf den Spendenaufruf: "Das ist ein großartiges Ergebnis. Es freut mich auch deshalb so sehr, weil sich hier zeigt, dass es bis heute eine besondere Verbindung zwischen Köln und Mailand gibt." (Stadtdekanat Köln/Stand 07.05.2020)