Europäische Corona-Apps sollen Daten untereinander austauschen können

 (DR)

Die verschiedenen Corona-Apps der EU-Staaten sollen künftig Informationen untereinander austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich Deutschland und mehrere andere Länder, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Dabei sind alle Länder, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen. Neben Deutschland, das seine Corona-Warn-App am Dienstag startete, sind das rund 15 andere EU-Länder, sowie Liechtenstein und Norwegen. Davon hat bislang allerdings nur ein kleiner Anteil seine Apps gestartet.

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wurde am Dienstag zum Download bereitgestellt. Sie soll die Kontaktverfolgung von Infizierten ermöglichen und dadurch die Infektionsketten verkürzen. Künftig soll sie auch nahtlos mit den anderen Apps zusammenarbeiten können. (dpa, 16.6.20)