Nun gebe es Spekulationen über die Zukunft der Fakultäten, bemängelten Sprecher des Katholisch-Theologischen Fakultätentags, der Arbeitsgemeinschaften der Katholischen Theologie in Deutschland, des Forums katholischer Theologinnen und der deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie in Tübingen.
Wörtlich heißt es in der Erklärung: "Wir möchten die katholische Theologie in der Universitätslandschaft Deutschlands flächendeckend präsent halten. Denn die Fakultäten für Katholische Theologie tragen wesentlich dazu bei, dass unsere religiös vielfältige und weltanschaulich plurale Gesellschaft sprachfähig bleibt." Viele Fakultäten seien über ihre Rolle als Ausbildungsstätten für das seelsorgliche Personal der Kirche hinaus geschätzte Kooperationspartner anderer Fachbereiche.
Gestärkt werden müsse die ökumenische, interreligiöse und religionskritische Kompetenz aller Studierenden, fordern die Theologen. Dafür brauche es "leistungsfähige Fakultäten an möglichst vielen Standorten und in unterschiedlichen Kontexten".
Eine Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz hatte zuvor vorgeschlagen, angesichts einer anhaltend geringen Zahl von Kandidaten für das Priesteramt deren Ausbildung auf bundesweit wenige Standorte zu konzentrieren.