"Da Menschenhandel typischerweise über Grenzen hinweg geschieht, können wir diese Form von organisierter Kriminalität nicht allein bekämpfen", erklärte Kofler anlässlich des Internationalen Tages gegen Menschenhandel am Donnerstag in Berlin. Es bedürfe der Kooperation zwischen Herkunfts-, Transit- und Zielländern - besonders in den Bereichen Prävention, Strafverfolgung und Opferschutz.
Die Situation der Opfer hat sich nach Ansicht der Menschenrechtsbeauftragten wegen der Corona-Pandemie noch weiter verschlechtert. Beispielsweise sei ihr Zugang zu Justiz sowie Gesundheitsversorgung erschwert. "Der Schutz der Menschenrechte von Opfern von Menschenhandel ist in Zeiten von COVID-19 besonders wichtig", betonte Kofler.