Mit Regionalkonferenzen an fünf Orten setzt der Synodale Weg zur Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland seine Arbeit fort. DieTreffen mit jeweils rund 50 Teilnehmern finden am 4. September in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Ludwigshafen und München statt.
Inhaltlich geht es auch um Folgen der Pandemie
Wegen der Corona-Pandemie wurde die eigentlich Anfang September vorgesehene zweite Synodalversammlung um rund ein halbes Jahr nach hinten verschoben. Die Vollversammlung ist das höchste Gremium des Synodalen Wegs.
Stattdessen wollen die Organisatoren mit den Regionalkonferenzen den 230 Synodalen eine Möglichkeit bieten, sich über aktuelle Fragen auszutauschen.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf den Folgen der Corona-Pandemie. Am Nachmittag stehen Aussprachen zu den Synodalforen "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche" und "Leben in gelingenden Beziehungen - Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft" auf dem Programm.
Einmaliger Dialog zwischen Laien und Bischöfen
Die Foren sollen die inhaltliche Vorarbeit zu den Synodalversammlungen leisten. Neben den beiden Arbeitsgruppen zur Rolle der Frauen und zur Sexualmoral gibt es noch zwei weitere Foren: zu priesterlicher Lebensform sowie zu Macht und Gewaltenteilung.
Ein Ziel des von den deutschen katholischen Bischöfe und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gestarteten Initiative ist, nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Die in der katholischen Kirche einmalige Form des Dialogs zwischen Laien und Bischöfen war ursprünglich auf zwei Jahre angelegt. Wegen der Pandemie wird der Synodale Weg nach derzeitigem Planungsstand nicht im Oktober 2021, sondern im Februar 2022 enden.