Fresenius-Chef Stephan Sturm kritisiert das Corona-Krisenmanagement der Politik. Es sei ein Fehler gewesen, "alles komplett einseitig auf die Pandemie auszurichten", heißt es in einer vorab veröffentlichten Rede, die Sturm auf der Hauptversammlung des Gesundheitskonzerns am 28. August halten soll. Das gelte für viele Bereiche der Gesellschaft, besonders jedoch für die Medizin.
In der Corona-Krise hatte der größte private Klinikbetreiber Deutschlands die Zahl der Intensivbetten kräftig aufgestockt und Operationen verschoben. Da die Pandemie hierzulande glimpflich verlief, standen aber viele Intensivbetten bei Fresenius leer.
Das belastete die Gewinne bei der Kliniktochter Helios. Zuwendungen des Bundes konnten fehlende Einnahmen aus aufgeschobenen Operationen nur abmildern. (Quelle: dpa)
Fresenius-Chef: Nicht alles auf Corona ausrichten
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