Die Zustimmung für US-Präsident Donald Trump unter weißen US-Katholiken sinkt. Zwar liegt Trump mit 52 Prozent noch immer 8 Punkte vor Herausforderer Joe Biden (44 Prozent) - allerdings betrug sein Vorsprung Ende Juli rund 20 Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Pew-Umfrage. Auch unter anderen weißen Christen anderer Konfession ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. Unter nicht-evangelikalen Protestanten sank der Vorsprung Trumps von 59 Prozent im Sommer auf jetzt 53 Prozent.
Ebenso schmilzt unter Trumps Stammwählerschaft, den weißen Evangelikalen, sein Rückhalt. 83 Prozent gaben Ende Juli an, für Trump zu stimmen. Inzwischen wollen noch 78 Prozent den Präsidenten bestätigen.
Weiße Christen stellen in den USA etwa 44 Prozent der registrierten Wähler und sind somit ein möglicherweise entscheidender Faktor für den Wahlausgang am 3. November.
Unter nicht-weißen Wählern führt der Demokrat Joe Biden zum Teil deutlich in der Pew-Umfrage. 90 Prozent der schwarzen protestantischen Befragten wollen für Biden stimmen, ebenso 70 Prozent der Juden und 67 Prozent der katholischen Latinos.
Pew befragte zwischen dem 30. September und dem 5. Oktober mehr als 10.000 registrierte Wähler. (kna/14.10.29)