Weihnachtsumfrage zu Corona-Pandemie

Gesundheit wichtiger als teure Geschenke

Die Corona-Pandemie hat die Prioritäten der Bundesbürger zu Weihnachten verändert. Das geht aus einer in München veröffentlichten Umfrage hervor.

Frau mit Mundschutz und Weihnachtsgeschenken beim Einkaufen / © Kamil Macniak (shutterstock)
Frau mit Mundschutz und Weihnachtsgeschenken beim Einkaufen / © Kamil Macniak ( shutterstock )

Demnach antworteten 91 Prozent der mehr als 46.000 Befragten, die Gesundheit der Familie sei ihnen wichtiger als teure Geschenke. Für 89 Prozent steht den Angaben zufolge gemeinsame Zeit mit Angehörigen und Freunden zum Fest im Vordergrund. Die Umfrage unter Menschen zwischen 12 und 99 Jahren hatten Studierende der privaten FOM Hochschule für Ökonomie und Management durchgeführt.

Laut Mitteilung wirken sich diese veränderten Prioritäten 2020 auch auf das Schenkverhalten aus. Drei von vier Befragten planen, Zeit miteinander zu verschenken. Nur ein Viertel will auf Verwandtenbesuche aus Gesundheitsgründen verzichten.

Gleichwohl sitzt laut Umfrage das Geld für Weihnachtsgeschenke bei den Deutschen in diesem Jahr lockerer. Rund 500 Euro planen die Befragten dafür ein, 25 Euro mehr, als 2019 im Schnitt ausgegeben wurden. Die ermittelte Hitliste der Geschenke blieb vergleichsweise konstant: An der Spitze rangieren Kosmetik und Körperpflegeprodukte, gefolgt von Spielwaren, Büchern, Schreibwaren, Uhren und Schmuck.

Beim Kaufverhalten zeigt sich eine weitere Folge der Pandemie: Erstmals seit 2011 gaben die Befragten das Internet als wichtigste Einkaufsmöglichkeit (62 Prozent) an. Nur etwa jeder Dritte fühlt sich in Geschäften sicher. Die FOM ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule mit bundesweit mehr als 30 Zentren und über 50.000 Studierenden. Das Studienangebot richtet sich an Berufstätige und Auszubildende. 

Quelle:
KNA