Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will nach Ostern eine zentrale Gedenkfeier für die Toten der Corona-Pandemie ausrichten. Wie das Bundespräsidialamt am Freitag mitteilte, soll sie in Berlin stattfinden. Gemeinsam mit den anderen Verfassungsorganen wolle der Bundespräsident mit der Gedenkfeier ein Zeichen setzen, "dass wir als Gesellschaft gemeinsam trauern, dass wir die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen", hieß es. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 4. April.
Das katholische Hilfswerk missio Aachen ruft für Sonntag zu einem Gebetsgedenken für die mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen auf, die weltweit an und mit Covid-19 gestorben sind. In Deutschland sind seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 50.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen 50.642 Todesfälle seit März vergangenen Jahres. Es sei eine "bedrückende, für mich schier unfassbare Zahl", sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler. (epd, 22.02.2021)