Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird rund 7.000 Bundeswehrsoldaten für die Durchführung von Schnelltest in Pflegeheimen schulen. Zusätzlich sollen 7.000 weitere Freiwillige geschult werden, die dann die Soldaten nach drei Wochen im Einsatz ablösen sollen, wie das DRK am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Schulungen erfolgten durch die Kreisverbände vor Ort.
"Wir hoffen, dass durch den Einsatz der Bundeswehr und der Freiwilligen das Pflegepersonal in den Einrichtungen, das bisher in erster Linie die Schnelltests für Bewohner und Angehörige vornimmt, entlastet werden kann", erklärte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Dafür stelle das Rote Kreuz Schutzausrüstung aus eigenen Beständen bereit. "Wir müssen alles tun, damit die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie in den Pflegeheimen eingedämmt und das Leben von Bewohnern und Personal geschützt werden kann", betonte Hasselfeldt.
Die Bundesagentur für Arbeit soll den Angaben zufolge die Bewerbungen von Freiwilligen entgegennehmen und an die Kommunen und Landkreise weiterleiten, die den Personalbedarf in den Pflegeeinrichtungen vor Ort ermitteln. (KNA(20.01.2021)