Das sagte Caritas-Referent Christian Jäger am Dienstag in Osnabrück. Im Zweifelsfall sei es sinnvoll, einen Rettungswagen zu rufen. "Machen Sie ansprechbare Personen gerne auf bestehende Hilfsangebote wie Beratungsstellen oder Tagesaufenthalte aufmerksam", so Jäger. Das Übernachten unter freiem Himmel sei derzeit lebensbedrohlich.
Menschen ohne festen Wohnsitz bräuchten deshalb dringend Hilfe. "Die Coronakrise verschärft dieses Problem, denn viele Notunterkünfte können wegen der geltenden Einschränkungen nicht voll belegt werden", warnte Jäger. Laut der Zentralen Beratungsstelle (ZBS) Niedersachsen sind in Westniedersachsen 1.300 Personen von Wohnungslosigkeit betroffen. (KNA, 9.2.2020)