Dabei wollten die meisten (62 Prozent) einen erhöhten Süßigkeitenkonsum ausgleichen etwa im Nachgang zu Weihnachten, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) in Bonn zum Beginn der Fastenzeit erklärte. 37 Prozent gaben eine Diät als Grund an. Nur 27 Prozent verzichteten aus religiösen Gründen auf Süßes. Für den Rest waren Gesundheit (21 Prozent) und Sport (13 Prozent) ein Anlass zu fasten.
Laut BDSI handelt es sich um eine repräsentative Verbraucherumfrage des Marktforschungsinstituts Respondi im Auftrag des Verbands. Die Befragten konnten mehrere Gründe wählen.
Die rund siebenwöchige christliche Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet an Ostern. Traditionell verzichten Christen in dieser Zeit auf Genussmittel wie Süßigkeiten, Fleisch oder Alkohol. Es geht aber auch um eine Unterbrechung von Gewohnheiten. Deshalb organisieren einige kirchliche Organisationen Angebote wie Handy-, Computer- oder Klimafasten. Auch andere Religionen kennen den Brauch des Fastens.