Löws finaler Fahrplan

Von der Nominierung bis zum Finale

Joachim Löw / © Efrem Lukatsky/AP (dpa)
Joachim Löw / © Efrem Lukatsky/AP ( dpa )

18. oder 19. März: Löw nominiert die Spieler für die drei folgenden WM-Qualifikationsspiele. Auf die Ex-Weltmeister Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng wird er wieder verzichten. Speziell für Müller öffnete Löw aber zuletzt die Tür für ein Comeback zur EM.

25./28./31. März: Der Dreierpack gegen Island in Duisburg, drei Tage später in Rumänien und dann wieder an der Wedau gegen Nordmazedonien ist die erste Bewährungsprobe. In den ersten Partien seit dem 0:6 in Spanien müssen sich Löw und die DFB-Auswahl neu beweisen. Um die Stimmung zu verbessern, helfen nur drei Siege.

Mitte Mai: Löw nominiert den vorläufigen Kader für die EM. Traditionell wird der Bundestrainer dies vor dem vorletzten oder letzten Spieltag der Bundesliga-Saison tun. Überraschungen hatte es bei diesem Termin unter Löw vor fast jedem Turnier gegeben.

Ende Mai/Anfang Juni: Die Nationalmannschaft geht in die direkte Vorbereitung auf das Turnier. Geplant ist ein Trainingslager in Seefeld, ihr EM-Quartier bezieht die DFB-Auswahl in Herzogenaurach beim DFB-Partner adidas. Zwei Testspielgegner werden noch gesucht.

11. Juni: Die EM wird in Rom von Italien und der Türkei eröffnet. Noch ist unklar, ob wirklich alle zwölf Gastgeber an Bord bleiben oder die Corona-Krise noch einen neuen Plan erfordert. Löw schaut voraussichtlich vor dem Fernseher zu.

15. Juni: Im ersten Gruppenspiel trifft die Nationalmannschaft in München auf Weltmeister Frankreich, den härtesten Gegner der Vorrunde.

19. Juni: Wieder in München geht es gegen Europameister Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo. Möglicherweise fällt schon eine Vorentscheidung in der Gruppe.

23. Juni: Letzter Gruppengegner ist Co-Gastgeber Ungarn, ein Sieg scheint Pflicht. Wie 2016 kommen auch die besten Gruppendritten in die K.o.-Runde, die mit dem Achtelfinale am 26. Juni beginnt (bis 29. Juni). Die Viertelfinals, eines davon in München, werden am 2. und 3. Juli gespielt, die Vorschlussrunde in London am 6. und 7. Juli.

11. Juli: Das EM-Finale in London. Mit Löw - oder nicht. An diesem Tag endet die EM und damit definitiv Löws Amtszeit als Bundestrainer. Die Vorbereitung auf das erste WM-Qualifikationsspiel nach dem Turnier am 2. September in St. Gallen gegen Liechtenstein wird ein anderer übernehmen. (dpa, 10.03.2021)

Quelle:
dpa