"Mehr als je zuvor", sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock. "Das Feuer ist durch eine der am verwundbarsten Gemeinschaften der Welt gefegt". Papst Franziskus twitterte am Donnerstag: "Lass uns für die zwanzigtausend Brüder und Schwestern beten, die das wenige verloren haben, das sie hatten."
Bei dem Brand diese Woche sind nach Behördenangaben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Laut UN sind rund 10 000 Hütten beschädigt oder zerstört worden, wodurch rund 45 000 Menschen obdachlos geworden seien. Hunderttausende Rohingya, eine muslimische Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar, waren 2017 von dort vor Militärgewalt in das muslimische Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Die Vereinten Nationen bezeichnen ihre Verfolgung in ihrer Heimat als anhaltenden Völkermord. (dpa, 25.03.2021)