Die Erzbistümer Köln, New York, Tokio und das Bistum Regensburg beten an Gründonnerstag für Myanmar. "Die Christen dort sind wie alle anderen Religionen vom Putsch der Militärjunta betroffen", teilte das Erzbistum Köln mit. Der Erzbischof von Yangon in Myanmar, Kardinal Charles Maung Bo, habe eindringlich um Gebet und Solidarität gebeten. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki habe in einem Brief geantwortet: "Ich möchte Ihnen aus ganzem Herzen meine Verbundenheit zusichern und verspreche Ihnen, dass ich die Kirche Myanmars und die Menschen dieses Landes in mein Gebet einschließe."
Das Bistum Regensburg finanziert den Angaben zufolge seit 2001 ein Stipendienprogramm für junge Frauen und Männer aus dem südostasiatischen Land. "So viele Menschen in Myanmar verlieren gerade alles, was zu ihrem Leben gehört: Freiheit, den Schutz des Rechts und ihre Existenzgrundlage", erklärte Bischof Rudolf Voderholzer. "Unser Gebet und unsere Anteilnahme sind für sie wie eine Quelle der Hoffnung und des Lebensmuts in einer Wüste der Gewalt, des Unrechts und dem Bangen, den nächsten Tag zu überleben."
Auch die Erzbistümer Tokio und New York wollen am 1. April für Myanmar beten. Erzbischof Tarcisio Isao Kikuchi sicherte dies in einem Brief an die Bischöfe Myanmars zu. Kardinal Timothy M. Dolan erklärte, er wolle für ein friedliches Ende der gegenwärtigen Krise beten. (kna/29.03.2021)