Papst spendet Ostersegen Urbi et orbi im Petersdom

Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten

Unter dem Eindruck der anhaltenden Corona-Krise hat Papst Franziskus am Ostersonntag den Segen "Urbi et orbi" erteilt. Statt vor Zehntausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz fand die Zeremonie statt.

Rückansicht von Papst Franziskus beim "Urbi et orbi" (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Rückansicht von Papst Franziskus beim "Urbi et orbi" (Archiv) / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

In der vatikanischen Basilika waren nur 200 Personen anwesend. Das Kirchenoberhaupt sprach die Segensformel vor dem Kathedra-Altar. Gläubige weltweit verfolgten die Feier über TV-Sender und einen Internet-Livestream.

Der Segen, der nach seinem lateinischen Titel der Stadt Rom und dem Erdkreis gilt, markiert einen Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten in Rom. Bereits zu Ostern 2020 fand das Ereignis aufgrund der Pandemie in stark reduzierter Form statt.

Unter normalen Umständen wird der traditionelle Segensspruch von der Mittelloggia des Petersdoms erteilt. Dies wird üblicherweise nur zu Ostern, zu Weihnachten und unmittelbar nach einer Papstwahl vollzogen. Katholische Gläubige können dadurch einen Ablass ihrer Sündenstrafen erhalten. In einer außergewöhnlichen Geste spendete der Papst den Segen zudem am 27. März des vorigen Jahres auf dem leeren Petersplatz - Anlass war die Corona-Krise. (KNA, 4.4.21)