"Es ist uns gelungen, für diese Menschen in den Sozialräumen eine Priorisierung auf die Gruppe drei vorzuziehen, und die Gruppe drei ist jetzt dran. Da wir mit gesondertem Impfstoff impfen, entgeht hier niemandem eine Impfung, die er sonst bekommen hätte." Eine Stigmatisierung der betreffenden Bevölkerungsgruppe durch die Maßnahme könne sie auch nicht erkennen.
"Durch ein zusätzliches Angebot kann man niemanden stigmatisieren", sagte Reker. Wegen der vielen Corona-Neuinfektionen in einigen Stadtteilen sollen in Köln am Montag erstmals spezielle Impfteams in die sozialen Brennpunkte gehen. Die mobilen Teams sollen nach und nach unter anderem in den Hochhaussiedlungen von Chorweiler und dem Kölnberg Impfungen anbieten. Das Land hat für das Pilotprojekt zunächst 1000 Impfdosen zur Verfügung gestellt. (dpa/3.5.21)