Im Februar 1990 eröffneten die Spiritaner in ihrem damaligen Provinzialat in der Victoriastrasse in Köln eine Notschlafstelle für Drogenabhängige. Aufmerksam geworden auf die Not dieser meist jungen Menschen, die oft total verelenden und nicht wissen, wo sie nachts schlafen können, reagierten sie mit dieser Einrichtung. In der Treue zu ihren Gründern gehen die Spiritaner auch in ihrer Heimat "zu denen, die am meisten benachteiligt sind" sowie "dorthin, wo die Kirche nur schwer Arbeiter findet" (Lebensregel).
Jährlich zählt das Notel etwa 3.300 Übernachtungen von Drogenabhängigen. Sie sind Konsumenten "harter Drogen", die in ständiger Angst leben, ihren "Stoff" nicht beschaffen zu können und wegen ihrer dauernden Beschaffungskriminalität mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. (caritas.erzbistum-koeln.de/notel-koeln)