Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Eigentlich sollte der Künstler Gilles nur für einen alten Herrn zwei Räume in einem Haus renovieren. Aber daraus entwickelt sich etwas völlig Anderes. Mit dem Haus und dem Garten hat es nämlich eine besondere Bewandtnis.  Früher gehörte es einem Tulpenzüchter, und daher auch der  Namen „Tulpische Wildnis“. Normale Dinge haben dort etwas Verzaubertes an sich, und man fühlt sich manchmal wie in einem Märchen. Gilles gerät gleich in den Bann der „Tulpischen Wildnis“, was aber auch an seinen Nachbarinnen liegt. Vor allem an der hübschen Adolphine mit den Zaunkönighaaren, die ebenfalls Künstlerin ist. Doch es bleibt nicht bei der Idylle...
Ein bizarrer Roman, phantasievoll, bunt, aber auch grausam und zotig. Die Sprache ist ein Leseerlebnis, denn Rainer Braune ist ein Sprachvirtuose.