Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Tobymac – Somebody’s watching

 (DR)

Huiuiui, da gab es doch vor der Osterpause mal einen kleinen Aufschrei in der Domradio-Redaktion. „Wie könnt Ihr in der Sternzeit bloß so heftige Musik spielen?“. Tja, der Stein des Anstoßes war einer der erfolgreichsten, christlichen Musiker überhaupt: Toby Mackeehan, den man einfach nur Tobymac nennt. Er ist als Teil der Band „dc talk“ bekannt geworden, macht seit sechs Jahren aber sein eigenes Ding. Toby schreibt seine Songs, produziert sie selbst und führt auch ein eigenes Plattenlabel – da ist zum Beispiel auch die Band „Relient K.“ zu Hause, von der im Sternzeitforum immer mal wieder die Rede ist. Tobymac hat bei seiner Musik also alles selbst in der Hand, und neben den innovativen Sounds sind es natürlich vor allem seine Texte, die hängen bleiben, wenn man nur will. Manchmal klingt er vielleicht fast wie ein Gangster-Rapper, aber sei Wortschatz ist dann doch ein wesentlich anderer. Toby rappt über Gott, und lässt keinen Zweifel daran, dass er das auch als sein persönliches „Schicksal“ ansieht. Auf dem grammygekrönten Debütalbum „Momentum“ ist zum Beispiel ein Song, worin Toby die Erwartungen an seine Solo-Karriere formuliert: Viele haben sich damals vielleicht gefragt „Schafft er es auch ohne seine Band dc talk?“ Und Tobys Antwort: Na klar, Gott ist bei mir, und er hat mich darauf angesetzt, mit meiner Musik etwas bei den Menschen zu bewirken, also kann ich gar nicht scheitern. Eine versierte Produktion von einem der ganz Großen. „Somebody’s watching“ vom Tobymac-Album „Momentum“. Gerne ist auch Eure Meinung im Forum gefragt. Nächste Woche kommt dann die Premiere von der allerneuesten Tobymac-DC.   

Daniel Hauser