Manchmal weigern sich Menschen, Denise die Hand zu geben: "Die finden das ekelig", erzählt sie, denn den ganzen Tag hat sie mit Leichen zu tun: Sie wiegt sie, misst sie aus, entnimmt Organe und untersucht sie – Denise ist Sektionsassistentin und es ihr Traumberuf.
Wir haben Denise durch die Kühlräume und Obduktionssäle am Institut für Rechtsmedizin an der Uni Köln begleitet und ausgefragt: Wie war das, als sie die erste Leiche anfassen musste? Wie geht man damit um, wenn man misshandelte Gewaltopfer oder Kinder vor sich liegen hat? Und wie denkt man über den Tod, wenn er jeden Tag vor einem liegt?
Hab Ihr schon mal eine Leiche gesehen? Wie war das für Euch? Jeden Tag die Konfrontation mit dem Tod - Könntet Ihr das? Und muss man vielleicht besonders schräg sein, um sich für so einen Job zu entscheiden? Und warum sorgen derzeit zahlreiche TV-Serien wie "CSI" oder "Post Mortem" für Quote? Was fasziniert die Zuschauer an dem Thema?
Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00
Täglich eine Leiche auf dem Tisch
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