Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Reuben Morgan – Mighty To Save

 (DR)

Unsere Sternzeit-Hörer haben völlig unterschiedliche Musikgeschmäcker, das haben wir im Forum ja schon mal ein bisschen herausgefunden. Und ein paar von Euch stehen auch eher auf die härtere Rockabteilung. Wenn man sich bei Hardrock-, Heavy Metal-, oder auch Punk-Konzerten mal so umsieht, dann sieht man auch: Da weht ein anderer Wind als bei Robbie Williams, zum Beispiel. Headbangen und pogen ist ultrawichtig, um zu zeigen, dass man die Musik auch wirklich fühlt. Diese körperliche Komponente fällt bei vielen anderen Konzerten komplett weg, vielleicht wippt mal einer mit den Zehnspitzen, aber das war’s dann auch schon. Wie ist es bei Konzerten von christlichen Musikern? „Bitte UNBEDINGT bewegen“, sagt zum Beispiel Reuben Morgan aus Australien. Er leitet dort eine Gemeinde, war in den letzten beiden Jahren aber vor allem als Anbetungsmusiker unterwegs. Und sein Ziel ist es, dass die Zuschauer am Ende nicht nur die Musik, sondern vor allem die Texte und die Verbindung zu Gott gespürt haben. Tja, aber wie soll das gehen? Ganz einfach, die Texte dürfen nicht zu komplex sein, jeder bezieht sich auf eine bestimmte Glaubensaussage. Und die Musik ist nach einem ähnlichen Schema komponiert wie viele große Hits der Vergangenheit, also man trifft beim Mitsingen auch leicht die richtigen Töne. Und das Konzept scheint aufzugehen. Bei dem Riesen-Event „Calling All Nations“ hatte Reuben Morgan jedenfalls plötzlich das gesamte Berliner Olympiastadion hinter sich. Die Leute haben seine Songs gesungen, dazu getanzt, geklatscht, gejubelt, gebetet, wonach auch immer ihnen gerade war. Zurück in Australien hat er sich gleich ins Studio gestellt und seine CD „Everyone“ aufgenommen. Daraus hören wir „Mighty To Save“ – „Gott rettet Dich, Du musst nie mehr Angst haben“. Reuben Morgan aus Australien.  
  
Daniel Hauser