Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Es gab ja schon den ein oder anderen Hinweis von Euch, von wegen: Stellt doch mal diesen oder jenen Musiker in der Sternzeit vor. Komischerweise ist bislang noch keiner auf die Band Beatbetrieb aus Stuttgart gekommen. Und das ist doch eine der beliebtesten christlichen Bands aus Deutschland. Beatbetrieb waren bis vor kurzem sogar noch bei einem Major Label, also einer der vier großen Plattenfirmen, unter Vertrag. Dort hatte man sie zuletzt aber ganz schön vernachlässigt. 2003 landeten Beatbetrieb beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest  völlig überraschend auf Platz 2. In ihrem Fast-Sieger-Song fragten sie damals „Woran glaubst Du“. In dieser herausfordernden Art hatte man vorher noch keinen über das Christ-Sein singen hören. Denn Leute wie Xavier Naidoo erzählen ja immer eher etwas unverbindlich von ihren eigenen Erfahrungen, so ganz ohne Missionsgedanken. Wie auch immer, für Beatbetrieb war 2003 jedenfalls zunächst ein gutes Jahr. Dann stieg allerdings ihr Rapper Theo Eissler aus, und die beiden Übriggebliebenen mussten sich somit überlegen, ob bzw. wie es dann weiter gehen sollte. Und was bietet sich da mehr an, als die bisherige Karriere erstmal zu resümieren und ein Fazit zu ziehen. Genau das haben der Schlagzeuger Tobias Wörner und der Sänger Michael (engl.) Janz nun auch getan: 18 Beatbetrieb-Songs sind auf dem Album „Akustisch und live“ verewigt. Songs aus den letzten acht Jahren in einem sehr edlen Soundgewand und in einem Rahmen, in dem alle Beatbetrieb-Qualitäten optimal zur Geltung kommen: Das professionelle Spiel der Band, die unglaubliche Stimme von Michael und die Texte. Wir hören die neue Version von „Woran glaubst Du“. Beatbetrieb, vom Album „Akustisch und live“.  
  
Daniel Hauser