Nachrichtenarchiv 08.02.2008 16:17

Die Arbeit der römisch-katholischen Caritas in der Ukraine

Das T-Shirt ist verblichen und fleckig, doch das ist egal - mit dem Stofftier fest im Arm scheint die Welt für den kleinen Jungen aus der Ukraine in Ordnung. Recht hat er. Noch ist er zu unbeschwert, um die Not um sich herum zu begreifen. Doch der Kleine und seine Mutter gehören schon jetzt zu den regelmäßigen Besuchern einer Armenküche. Die "Caritas-Spes" der römisch-katholischen Kirche in der Ukraine hilft ihnen und vielen anderen ihrer bedürftigen Landsleute und Renovabis unterstützt sie bei dieser schwierigen Aufgabe.

 (DR)

Viele erfolgreiche Projekte hat die Caritas Spes mittlerweile auf den Weg gebracht. Besonders stolz ist Weihbischof Szyrokoradiuk, der Caritas-Präsident, auf das sozial-pastorale Zentrum im westukrainischen Alexandrowka. Diese Einrichtung vereint gleich mehrere Dienste unter einem Dach und hat längst Modellcharakter. Das Zentrum ermöglicht konfessionsübergreifend Kindern und Jugendlichen mit gesundheitlichen Problemen, sich bei frischer Luft und guter Kost zu erholen. Viele Heranwachsende leiden noch immer unter den Folgen der Tschernobyl -Katastrophe oder stammen aus sozial schwachen Familien. Bis zu 480 von ihnen nehmen während der Sommermonate an mehrwöchigen Erholungsaufenthalten teil. Desweiteren bietet Alexandrowka auch alten alleinstehenden Menschen ein Zuhause. Kursangebote für Jugendliche, Ehepaare und Familie runden das Profil des Zentrums ab.

Eine eigene Landwirtschaft und Schreinerei sichern die Versorgung und helfen bei der Finanzierung weiterer sozialer Projekte der Caritas.

Seit 1993 hat Renovabis allein in der Ukraine Projekte im kirchlich-pastoralen, sozial-caritativen und zivilgesellschaftlichen Bereich mit knapp 50 Millionen Euro gefördert. Die Caritas kann so langfristig Strukturen aufbauen, um Menschen in Not effektiv zu helfen.

Spendendaten:
Pax-Bank
Konto 94
BLZ 370 601 93
Stichwort "Caritas Ukraine"